Sonntag, 15. Dezember 2013

Küche Teil 4 - Türe und Sockelleisten


Weiter geht´s mit den Sockelleisten für die Schränke. Eigentlich stehen die Schränke auf Chromfüßen eines schwedischen Möbelhauses und bräuchten nicht unbedingt Leisten. Da uns aber das Gesamtbild der Küche mit Leisten besser gefällt, und mit Leisten ganz einfach weniger Schmutz unter die Unterschränke kommt, haben wir uns für die unten zu sehenden weißen Leisten entschieden.
Die Leisten sind aus einer größeren 18er Multiplexplatte (jeweils 1800x100mm) zugeschnitten worden.


Montag, 25. November 2013

Küche Teil 3 - Schubladen


Nach längerer Wartezeit kann ich endlich wieder das Vorankommen in unserer Küche dokumentieren. Die letzten Wochen hat sich die Arbeit an und in der Küche etwas zäh dahin gezogen. Es gab einfach so vieles "nebenbei" zu tun und zu erledigen. Spüle, Herd und Backofen sind seit einigen Wochen angeschlossen und haben das Einleben in der unvollständigen Küche sehr erleichtert.
Da ich ja leider keinen geeigneten Kellerraum mehr habe, in dem ich meinem Hobby frönen kann, sondern in der nicht beheizten Garage meine Holzarbeiten verrichten darf - was bei den mittlerweile kalten Temperaturen nicht immer angenehm ist - arbeite ich zur Zeit Großteils in der Kurswerkstatt Freiburg an der Küche weiter. Das heißt aber nicht, dass ich die Garage für Holzarbeiten gar nicht nutze. Ich organisiere mich einfach entsprechend, was in der Kurswerkstatt und was in der Garage gemacht wird.

Um aber endlich zum Punkt zu kommen, zeige ich euch ein paar Bilder von den kleinen, aber feinen Fortschritten im Schubladenbau.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Hirnholzbrett Kirsche


Ich möchte euch ein kleines Projekt vorstellen das ich zwischen den Arbeiten an der Küche kurzfristig aus einem guten Grund eingeschoben habe. Guten Freunden ist vor zwei Wochen der Bauernhof komplett abgebrannt, auf dem sie seit zwei Jahren zu Miete wohnen. Zu der gleichen Zeit hatte ich wegen Zahnschmerzen eine sehr kurzfristige Zahn-OP. Aber selbst diese besch... Zahnschmerzen sind mir bei der Nachricht so unglaublich nebensächlich vorgekommen und ich wurde mit beiden Füßen auf den Boden der Realität zurück geholt!
Da die Freunde somit wirklich ALLES verloren haben, derzeit sind sie bei Freunden untergebracht bis ihre Suche nach einer kleinen Wohnung erfolgreich ist, bis der Bauernhof wieder in ein, zwei Jahren aufgebaut ist, habe ich ihnen aus Kirschholz vier Brotzeitbretter und ein Hirnholzschneidebrett angefertigt. Das Holz wurde von Wolf-Christian Hartwieg von der Kurswerkstatt Freiburg gespendet.



Montag, 7. Oktober 2013

Küche Teil 2 - Wasser holen ist Vergangenheit


Mittlerweile stehen die sieben Unterschränke seit zwei Wochen bei uns in der Küche und sind bereits mit Körben und Küchenutensilien voll gestellt. Und wie es so ist, wenn man den ganzen Tag arbeitet und keinen Urlaub mehr hat, geht es auf einmal wesentlich langsamer voran. Im wesentlichen fehlen "eigentlich nur" noch die 15 Schubladen incl. Fronten, der Ausschnitt für das Kochfeld und dessen Anschluss. Aber das wird sicherlich noch einige Abende und möglicherweise Freitagnachmittage und Samstage in Anspruch nehmen. Mein Ziel wäre es, bis Ende November mit den Unterschränken komplett fertig zu sein. Mal sehen ob das so klappen wird.


Mittwoch, 25. September 2013

Küche Teil 1


Wie schon vor einiger Zeit angekündigt war und bin ich derzeit damit beschäftigt für unsere neue Wohnung eine Küche zu bauen. Die Küche baue ich in der Kurswerkstatt Freiburg in Kirchzarten (schöner kleiner Ort im Dreisamtal, umgeben von den Höhen des Schwarzwaldes).

Nachdem unser Umzug dank unserer vielen Umzugshelfer vor zwei Wochen sehr gut geklappt hat und ohne Komplikationen und Verletzungen verlief, konnte ich in der darauf folgenden Urlaubswoche gleich mit dem Küchenbau loslegen.
Erst ging´s ans Platten zusägen für die Unterschränke. Insgesamt planen wir mit sieben Unterschränken, davon sind fünf mit je drei Schubläden bestückt, in einen kommt der Backofen, der Siebte bekommt eine Tür. In den kommt der Mülleimer, darüber ist die Spüle gedacht.

Montag, 2. September 2013

Kleine Werkstatt gesucht


Da meine Freundin und ich Mitte September umziehen und in der neuen Wohnung im Keller kein geeigneter Raum für mein Hobby Holzwerken existiert, suche ich nach einem geeigneten Raum im Norden Freiburgs, Umkreis ca. 10-15 km.

Wenn also von euch jemand einen geeigneten Raum weiß, einen Freund, Arbeitskollegen, Verwandte usw. hat, der einen kleinen Raum vermieten möchte bzw. kann, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auf meinem Blog eine Nachricht hinterlasst.

Vielen Dank im Voraus!

Sonntag, 1. September 2013

Neues Projekt: Küche



In letzter Zeit gab es auf meinem Blog von meiner Seite leider nicht allzuviel zu lesen.
Das lag sicherlich mit an dem, zumindest im Schwarzwald, über Wochen anhaltenden schönen Wetter. Zum anderen standen außer einem Behälter für den gelben Sack für Freunde keine größeren Projekte bei mir an. Den Behälter bzw. Ständer habe ich noch nicht fertig bauen können, da wir in der nächsten Zeit umziehen werden und deswegen anderweitig beschäftigt sind.

Rund um den Umzug wird ein weiteres, für mich mein wohl bisher größtes Projekt hinzu kommen.
Der Eigenbau einer Küche.

Freitag, 23. August 2013

Sideboard, Klappe die Fünfte


Jeder kennt wohl lange offen bleibende Baustellen, an denen man regelmäßig vorbeiläuft und sich immer wieder denkt "das muss ich endlich fertig machen". Naja, und so ging´s mir über Wochen mit dem zweiten Sideboard. Bis es mich die letzten Wochen gepackt hat und ich die wirklich allerletzten Schritte zur Fertigstellung in Angriff genommen habe.

Sonntag, 11. August 2013

Bench Cookies

Hallo liebe Holzwürmer und -werker, ich melde mich mal wieder während dem schönen und heißen Sommerloch.

Ich möchte euch heute selbst gebaute Bench Cookies, auch Werkstück Stopper genannt, vorstellen. Die Bench Cookies habe ich zu Beginn meines Hobbyschreinertums gebaut und seitdem in Gebrauch. Auf die Idee sie vorzustellen, hat mich Michael Hild in seinem vorletzten Beitrag gebracht.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Esstisch Teil 4


Endlich ...


...der Tisch steht fertig im Wohnzimmer der Oma meiner Freundin.

Trotz der derzeit heißen Temperaturen bei uns in Baden, haben wir letztes Wochenende die beiden Längszargen mit den bereits zusammen gefügten kurzen Zargen (Tischbreite) und Beinen verleimt.
Da ich keine Zwingen über 1400cm besitze, habe ich einfach einen Spanngurt genommen, an den Ecken mit Zeitungspapier gepolstert und noch zusätzliche Spannung mit kleinen Holzklötzchen aufgebaut.

Die Platte ist wie in den anderen Teilen schon beschrieben mit 25mm dicken Nutklötzchen (10 Stück) und 4x40mm Schrauben (je zwei pro Klötzchen) am Gestell befestigt.

Mehr gibt es dazu auch nicht mehr zu schreiben.
Schaut euch einfach das Bild an...




Im nächsten Jahr kommen noch passende Stühle dazu, die ich aber leider nicht selber anfertigen brauche. Die werden aus einem Möbelkatalog bestellt.

Bis demnächst...





Dienstag, 16. Juli 2013

Stricknadelbox aus Kirsche


Wie schon im letzten Post geschrieben, stelle ich mit der Stricknadelbox aus Kirsche mein nächstes kleineres Projekt vor.
Die Stricknadelbox ist schon seit längerer Zeit ein Wunsch von meiner Freundin gewesen, um ihre Stricknadeln sachgemäß aufräumen zu können. Da sie die nächsten Tage sowieso ihren Geburtstag feiert, hatte ich einen triftigen Grund, trotz sommerlicher Temperaturen und des schönen Wetters, mit der kleinen Box endlich anzufangen.
An der Box wollte ich auch wieder einmal einfache Zinkenverbindungen ausprobieren, die ich mit Handwerkzeug - ohne Maschinen - anfertigen würde.




Montag, 15. Juli 2013

Bohrständer


Ich melde mich nach über einem Monat Schreib- und Holzwerkerpause wegen Urlaub und vielerlei Beschäftigungen, wie Hochzeit, Geburtstage usw., an den letzten Wochenenden wieder an der Heimwerkerfront zurück. Und ehrlich gesagt verbringe ich zur Zeit die schönen Tage auch sehr gerne unter dem freien Himmel.

Vor zwei Wochen habe ich mich endgültig entschieden, mir einen Bohrständer zuzulegen. Bisher hatte ich immer ein sehr einfaches Modell von Wolfcraft verwendet. Mit diesem Modell war ich aber nie wirklich glücklich, sowohl was den Umgang mit dem Bohrständer betrifft, als auch die Ergebnisse.
Die Wahl für einen Bohrständer und das Modell fiel letzten Endes schnell. Im Internet gibt es ja inzwischen genügend Beschreibungen und auch Bewertungen von diversen Bohrständern, von preiswert bis sehr teuer. Was als preiswert bzw. teuer angesehen wird ist wie in so vielen anderen Fällen eine Ansichtssache.
Der Vorteil von einem Bohrständer ist meiner Meinung nach, dass er nicht so viel Platz in der Werkstatt einnimmt wie eine Ständerbohrmaschine, zu einem wesentlich geringeren Betrag zu bekommen ist und das Bohrmaschinenmodell der eigenen Wahl überlassen wird.


Samstag, 11. Mai 2013

Hochzeitsgeschenk - Bilderrahmen Klappe die Zweite


Für eine Hochzeit im Juni wollte ich wieder einen Bilderrahmen anfertigen. Das letzte Hochzeitsgeschenk - Bilderrahmen aus Kirsche - kam beim damaligen Brautpaar gut an und wird mittlerweile für das Hochzeitsbild "missbraucht". Was kann man sich besseres vorstellen?!
Also dachten meine Freundin und ich, das Geldgeschenk für das Brautpaar wieder in einem kleinen edlen Holzrahmen zu verpacken.

Der Bilderrahmen wurde aus einem Reststück Nussbaumholz gemacht. Das kleine Stück stammt von einem Baum aus dem Garten der Familie einer Freundin. Sie hat letztes Jahr aus dem Nussbaumholz mit ihrem Freund selber ein Bett angefertigt.
Das Holzstück ist auf den folgenden Bildern zu sehen. In der Kurswerkstatt Freiburg konnte ich ein paar Tage zuvor mehrere Holzreste, u.a. auch dieses, durch den Dickenhobel lassen. Durch das Hobeln kam die schöne Maserung des Nussbaumholzes erst richtig raus.
Vor dem Zuschnitt wurde das Holz noch mit dem ETS bis auf 320er Körnung geschliffen.


Sonntag, 5. Mai 2013

Esstisch Teil 3 - Tischplatte


Während ich daheim, in meinem kleinen Kellerabteil, die Füße und Zargen bearbeitet und diese langsam Gestalt angenommen haben, konnte ich während einem längeren Intermezzo an einem Wochenende in der Kurswerkstatt Freiburg die Tischplatte bearbeiten.

Zu der Plattenbearbeitung gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Es gab auch nicht so sonderlich viel zu machen, ausser Schleifen... Schleifen... Kanten bearbeiten, Schleifen...
... die Oberfläche mit dem bereits bei Beinen und Zargen verwendeten Hartwachsöl in Antikweiß mit dem Surfix von Festool zu bearbeiten...
... am nächsten Tag, diesmal bis Körnung 320, wieder zu schleifen und wieder zu ölen und den letzten Ölauftrag mit einem weißen Schleiffließ einzumassieren.

Um beide Seiten ölen zu können, habe ich in die Unterseite vier kleine Löcher gebohrt, 4er Spax eingeschraubt und die Platte auf zwei Böcken stehen und trocknen lassen. Die Löcher werden beim Verschrauben der Platte mit den Zargen nicht mehr zu sehen sein, da sie genau an diesen Stellen gebohrt wurden.


Mittwoch, 1. Mai 2013

Esstisch Teil 2


Heute schon folgt die Fortsetzung von Teil 1.
Ich bin die letzten beiden Tage fleissig gewesen und habe einiges am Tisch, besser gesagt an den Zargen und Beinen arbeiten können. Zu meinem Leidwesen habe ich, bisher war alles sooo gut gelaufen, "an saudummen dicken Hund nei ghaut". Was für einen, werdet ihr weiter unten sehen.

Zunächst habe ich die Füße an den später zu verleimenden Stellen mit Kreppband abgeklebt und die Oberflächen aller Füße und Zargen mit einem Hartwachsöl in antikweiß behandelt. Die weißen Farbpigmente lassen das Eichenholz nicht so dunkel werden und erhalten in meinen Augen am besten den ursprünglichen Farbton des Holzes. Sowas ist aber bekanntermaßen Geschmackssache. Mir persönlich gefällt einfach die dunkle Eiche des "Gelsenkirchener Barocks" überhaupt nicht.

Zurück zu den abgeklebten Füßen. Nach einem Tag trocknen und einem Nachschliff mit 320er Körnung, war sehr zu meiner Zufriedenheit unter das Kreppband kein Hartölwachs gedrungen.


Dienstag, 30. April 2013

Esstisch Teil 1


Dieses Projekt, ein Eichentisch aus 25mm Leimholz, ist mitunter der Grund dafür, dass das Bett aus Kirsche mit der weiteren Bearbeitung und Herstellung die letzten Wochen etwas warten musste.

Der Tisch ist eine Bestellung der Oma meiner Freundin. Sie äußerte letzten Herbst ihren Wunsch nach einem neuen Tisch für´s Wohnzimmer. Da konnte ich mich nicht zurückhalten und machte ihr das Angebot, den Tisch selber zu bauen.
Gesagt, getan: große Leimholzplatte (240x121cm) bestellt, in der Kurswerkstatt auf die entsprechenden Maße zugeschnitten, die kleinen Platten nach Hause transportiert, die große Platte in der Kurswerkstatt abgestellt. Das Maß der großen Platte beträgt 80x240cm.
Dann sollte es eigentlich zügig voran gehen, nachdem mein anderes Projekt so gut wie fertig war (Sideboard Multiplex). Dem war leider nicht so, da andere Dinge - mal wieder - in den Vordergrund rückten.

Zumindest hatte ich schon mal ein Model in SketchUp angefertigt und die Maße in althergebrachter Weise auf Papier gezeichnet und geschrieben.
Letztendlich bin ich erst im Januar 2013 dazu gekommen mit dem Tisch (langsam) anzufangen. Dabei lag die Ursache nicht darin, wie ich den Tisch bauen sollte, sondern an den vorhandenen räumlichen Gegebenheiten meines kleinen Kellerabteiles und meinem "Mut" den engeren Raumverhältnissen zu trotzen.

Montag, 22. April 2013

Bett aus Kirsche Teil 2


Das Bettgestell ist schon seit geraumer Zeit so gut wie fertig. Aber die letzten Wochen habe ich es wegen anderen wichtigen Terminen und Beschäftigungen nicht geschafft, den Bericht fertig zu schreiben und auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Nachdem meine Freundin und ich im Januar mit dem Bett aus Kirschbohlen angefangen hatten, konnte es im März endlich wieder bei Wolf-Christian Hartwieg in der Kurswerkstatt Freiburg weiter gehen.
Wir haben am Bett dort weiter gearbeitet, da uns in meinem kleinen Keller für wichtige Arbeiten einfach der Platz und z.T. auch die Maschinen und Handwerkszeuge fehlen und Wolf-Christian uns zwischendurch bei Fragen vor Ort weiterhelfen konnte.


Hier fliegen ersteinmal die Späne...
Fräsen der Kanten der Bretter und im weiteren Verlauf der Füße mit der 700er Kantenfräse von Festool.


Samstag, 30. März 2013

Neuzugang Festool Rutscher RTS 400 Q


Ein neues Schleifgerät befindet sich seit ein paar Wochen in meinem Werkzeugsortiment, der Schwingschleifer RTS 400 Q von Festool.

Den Schwingschleifer habe ich im Systainer mit Schleifpapier und fünf weiteren Staubbeuteln (für einen mobilen Einsatz) bestellt. Im Systainerpaket selber sind ein 120er Brilliant Schleifpapier, ein Staubbeutel incl. Halterung und das Plug-It-Kabel enthalten.
Ehrlich gesagt, könnte Festool meiner Meinung nach ruhig noch ein paar Schleifpapiere dazu legen. Im Systainer selbst ist noch viel Platz für weitere Schleifmittel vorhanden, der im Laufe der Zeit sicherlich noch ausgenutzt werden wird. Vorerst habe ich nur 120er, 180er und 220er Schleifpapier für Zwischen- und Endschliff.


Freitag, 29. März 2013

MFT-Tischverlängerung aus OSB


In der Kurswerkstatt Freiburg habe ich während mehrer Kurse des öfteren mit selber gebauten Tischverlängerungen gearbeitet. Da mir mein MFT beim Sägen längerer Holzstücke oft zu kurz gewesen ist, habe ich mir aus 18er OSB-Platten eine einfache und schnell zu montierende Verlängerung gebaut.

Die Tischverlängerung ist um ca. 1-2mm niedriger wie der eigentliche MFT, was aber beim Zuschnitt oder Verleimen langer Werkstücke nicht weiter stört.


Montag, 11. März 2013

Schubladenschrank für die Werkstatt Teil 2


Wie schon in Teil 1 beschrieben, wird der Korpus des Schubladenschranks aus Bucheleimholzplatten gebaut. Die Platten stehen schon seit einiger Zeit bei mir im Keller und waren Verschnitt aus einem Baumarkt und somit um einiges günstiger als von der Palette üblich.

Die einzelnen Platten wurden vor dem ersten Anzeichnen und Zuschneiden bis zur Körnung 180 geschliffen. Wie schon auf anderen Blogs mehrfach beschrieben, sind durch den anfänglichen Feinschliff die Linien leichter zu sehen, die einzelnen Verbindungen werden genauer durch weniger Abtrag beim Endschliff und die Kanten können besser bearbeitet werden.

Alle Verbindungen des Korpus werden mit der Domino gemacht, verwendet werden Dominos in der Größe 5x30.
Da die Rückwand eingenutet werden soll, habe ich mit der OF auf der Schiene die Nut mit einem 8mm Nutfräser in die vier Korpusteile eingelassen. Beim Fräsen kam mir noch rechtzeitig die "glorreiche" Idee, dass die Nut in den beiden seitlichen Korpusteilen oben und unten ca. 6mm länger sein sollte, um mit der Nut der Bodenplatte und dem oberen Brett gleichmäßig abzuschließen, damit die Rückwand auch in den Korpus passt.
Wichtig: Die eingesetzte Rückwand wird mit dem Korpus nicht verleimt, da das Holz des Korpus noch "arbeiten" wird.


Montag, 4. März 2013

Schubladenschrank für die Werkstatt Teil 1


Da es in letzter Zeit meinem kleinen Kellerabteil mittlerweile ziemlich eng und meiner Meinung nach sehr unaufgeräumt ist, habe ich beschlossen, mir aus vorhandenem Restholz einen kleinen Schubladenschrank zu bauen. Diesen möchte ich in das Regal hinter meinem MFT stellen und die dort befindlichen kleineren Werkzeuge wie Hobel, Schleifklötze und Schleifpapier, Bohrer, Bleistifte etc. verstauen zu können.

Der Schrank soll drei Schubladenauszüge bekommen. Den Korpus fertige ich mit Buchenleimholzplatten aus dem Baumarkt, die Rückwand aus 6mm Birke Multiplex, die Schubladen aus Tannen-/Fichtenholzplatten ebenfalls aus dem Baumarkt, die Schubladenfronten und die Deckplatte aus durchgehenden Birkeleimholzplatten an.
Die Maße richten sich in der Tiefe nach dem Regal (30cm), in der Breite nach der Deckplatte (das Lichtemaß nicht länger als 54cm) und in der Höhe nach dem vorhandenen Material der Buchenplatten (max. 45cm ohne Deckplatte).
Da mir in der Tiefe des Korpus mein vorhandenes Holz nicht reicht und die Deckplatte sowieso auf den Korpus aufgeschraubt werden soll, wird der Korpus oben mit zwei 10cm breiten Buchenleisten verleimt.
Alle Schubladenfronten sollen möglichst eng aneinander liegen, um dem Holzstaub in der kleinen Werkstatt so wenig Platz wie möglich zu bieten, sich in den Schubladen auszubreiten :-). Für die Schubladengriffe möchte ich einen Zinkenfräser benutzen.
Zuletzt werden der Korpus außen und die Schubladenkästen und -fronten geölt, um mögliche Spuren von "Fingerdappern" zu vermeiden. Was für Öl ich dabei verwende steht noch nicht fest. Zur Auswahl habe ich einige Restbestände zur Verfügung.


Dieses Sketch-Up Bild soll eine grobe Orientierung sein, wie der kleine Schrank aussehen soll. Für mich ist das zu sehende Resultat das Ergebnis meiner ersten "Gehversuche" mit Sketch-Up. Sonderlich schwer ist das Programm ja nicht unbedingt, man muss sich halt nur mal damit richtig befassen.

Beim Planen des kleinen Schranks hatte ich mir auch noch überlegt, den Rahmen aus Nadelholzleisten zu fertigen, mit Füllungen aus Sperrholz oder Multiplexplatten. Allerdings wären damit neue Kosten auf mich zugekommen und die Restholzbestände bei mir in der kleinen Werkstatt wären nicht weniger geworden.


Hier gehts zu Teil 2.





Montag, 25. Februar 2013

Designänderung


Hallo liebe Holzwürmer und Holzwerker, liebe Leserinnen und Leser,


bitte nicht erschrecken, ihr seit immer noch auf Dominik´s Holzblog!

Ich habe das Design meines Holzblogs aus ästhetischen, leser-freundlicheren Gründen und aufgrund des eigenen Geschmacks geändert. Das "alte" Gesamtbild des Blogs hat mir ehrlich gesagt schon seit längerem nicht mehr zugesagt. Zu dunkel, zu unfreundlich usw.
Mein Holzblog existiert zwar erst seit November 2012, aber trotzdem habe ich schon nach so kurzer Zeit die Änderungen vorgenommen.
Ich hoffe die große Änderung im Design und Layout bleibt einmalig!


Schöne Grüße,
Dominik





Sonntag, 17. Februar 2013

Bett aus Kirsche Teil 1

 
Als Einleitung eine kurze Vorgeschichte wie es überhaupt zu der Idee ein Bett zu bauen gekommen ist.

Eine gute Freundin und Arbeitskollegin hat sich mit ihrem Freund Anfang letzten Jahres aus dem Holz eines im elterlichen Garten gefällten Nussbaumes ein Bett in der Kurswerkstatt Freiburg gebaut. Nicht nur dass das Bauen eines eigenen Schlafgestells beiden Spass gemacht hat, nein auch die anschließende Qualität des Schlafens im eigenen Bett auf guten hochwertigen Matratzen bereitet beiden seitdem einen besseren Schlaf.
So, meine Freundin und ich haben beide in unseren Wohnungen mehr oder weniger alte Betten mit mittlerweile ausgedienten, älteren Matratzen. Da wir es "wagen" wollen in der zweiten Hälfte diesen Jahres zusammen zu ziehen, und ich ja inzwischen ein leidenschaftlicher Holzwerker bin, dachte ich mir selber ein Bett zu bauen, aus einem schönen Holz, mit guten und hoffentlich neuen langlebigen Matratzen.

Oberfräsenintensivkurs


Vor ein paar Wochen habe ich in der Kurswerkstatt Freiburg bei Wolf-Christian Hartwieg mal wieder an einem Kurs, diesmal an einem Oberfräsenintensivkurs, teilgenommen. Da der Kurs nur zweimal im Jahr statt findet und dadurch mit max. acht Teilnehmern schnell voll ist, hatte ich Glück für den Kurs im Januar einen Platz zu bekommen. Letztes Jahr war der erste Kurs schon voll, beim zweiten Kurstermin war ich "leider" auf eine Hochzeit eines guten Freundes eingeladen.

Der Oberfräsenintensivkurs ist sowohl für Einsteiger als auch für erfahrenere Hobbyisten im Umgang mit der Oberfräse. Da die Kurswerkstatt Freiburg sehr gut mit Werkzeugen der Firma Festool bestückt ist und einige Kursteilnehmer keine Erfahrung im Umgang mit dem MFT incl. Zubehör hatten, gab es diesbezüglich zu Beginn des Kurses eine kurze Einführung.

Dienstag, 15. Januar 2013

Sideboard Teil 4

Schubladenbau für das erste Sideboard


Da der Korpus jetzt steht und der "Deckel" endlich drauf ist, kann es mit den Schubladen weiter gehen. In das erste Sideboard werden in die beiden links übereinanderliegenden Fächer insgesamt vier Schubladen mit Buchenfront eingebaut.



Als erstes mussten die Schubladenschienen angeschraubt und das Maß in der Breite für die Schubladen genommen werden.
Da ich beim Bau meiner Systainerwägen zwischendurch die "allergrößte Freude" hatte, die passenden und richtigen Schubladenmaße zu finden, war ich dieses Mal anfangs sehr genau. Ich habe mir sogar, wie ihr gleich sehen werdet, einen Probeboden zugesägt. Den Ärger und die damit verbundenen bayrischen Schimpf- und Fluchtiraden wollte ich mir und dem Sideboard diesmal ersparen...

Freitag, 4. Januar 2013

Sideboard Teil 3

Buchenplatte


Mittlerweile ist die Weihnachtszeit vorüber ist und wir befinden uns im neuen Jahr. Ich habe endlich auch wieder Zeit, mich den beiden Sideboards für den Hauseingang meiner Eltern zu widmen.

Bei einem Besuch meiner Eltern Mitte Dezember bei mir daheim, wünschte sich meine Mutter eine andere Bearbeitung der Buchenplattenkanten. Zu meinem Leidwesen hatte ich eine Platte schon soweit zugeschnitten, Kanten bearbeitet und eigentlich fertig gestellt. Naja, aber wie Söhne zu ihren Müttern (meist) sind, wollte ich das Profil natürlich zu ihrem Wohlgefallen ändern.
Gesagt, getan, habe ich die vordere Kante um 45° angeschrägt. Und siehe da, das Kantenprofil sah wesentlich besser aus als vorher. Nur leider war jetzt die Platte in der Tiefe um ca. 1cm zu kurz.
Eine wunderschöne vorweihnachtliche Bescherung...