Sonntag, 15. Dezember 2013

Küche Teil 4 - Türe und Sockelleisten


Weiter geht´s mit den Sockelleisten für die Schränke. Eigentlich stehen die Schränke auf Chromfüßen eines schwedischen Möbelhauses und bräuchten nicht unbedingt Leisten. Da uns aber das Gesamtbild der Küche mit Leisten besser gefällt, und mit Leisten ganz einfach weniger Schmutz unter die Unterschränke kommt, haben wir uns für die unten zu sehenden weißen Leisten entschieden.
Die Leisten sind aus einer größeren 18er Multiplexplatte (jeweils 1800x100mm) zugeschnitten worden.


Entgraten der Kanten...
Sieht sauberer aus und ist im Handling wesentlich angenehmer ;-). Da ich zwei Leisten miteinander verbinden muss um auf eine Länge von ca. 3,50m zu kommen, die Verbindung aber nicht fix sondern flexibel sein soll (Begründung kommt später), entgrate ich auch die Kanten in der Höhe. Die Verbindung sieht dann bewusst gewollt und sauber aus.



Das sind kurze Leisten (300x100mm) aus Restholz, die jeweils im Duo hinter die Leisten gesteckt werden. Wie ihr seht verwende ich als Fixierung wieder Dominos (5x30). Das geht meiner Meinung und Erfahrung nach am schnellsten, sowohl in der Anfertigung als auch dann beim Zusammenstecken und hält (hoffentlich) gut gegen die Stöße eines Staubsaugers oder Wischmops ;-).


Mit dieser Markierung habe ich mir die Oberseite der kurzen Leisten gekennzeichnet, da ich die Dominos nicht mittig angebracht habe.


Meine kleine Hilfe, um im 90° Winkel die Dominolöcher in die Sockelleisten einzufräsen, in welche später die kurzen Leisten gesteckt werden.


Da der Küchenboden in unserer Altbauwohnung nicht unbedingt als eben bezeichnet werden kann, wird mit Sicherheit unterhalb der Leisten zwischendurch immer wieder ein kleinerer oder größerer 1-2 mm Spalt sein. Damit müssen wir leben. Um dennoch die Leisten auch flexibel miteinander verbinden zu können, habe ich als Verbindung in der Länge einen 5x30er Domino verwendet. In die linke Latte wird der Domino eingeleimt, rechts hat der Domino nach oben und unten Spiel. Im Eck neben der Spüle werden die Leisten auf Stoß miteinander verschraubt.




Da ich sowieso beim Zusägen der Leisten war und die Türe unter der Spüle aus dem gleichen Material (18er MP weiß beschichtet) besteht, habe ich diese auch noch gleich auf Maß zu gesägt.
Die Türe hält aber leider nicht ohne Verbindung am Unterschrank der Spüle und so musste ich noch die Scharniere anbringen. Mit der unten zu sehenden Schiene von Wolfcraft im 32er Raster ging das anbohren der Löcher für die Scharniere einfach und schnell.


Um ehrlich zu sein, mit dem Anbringen der Scharniere für die Türe am Unterschrank hatte ich dafür ein bisschen mehr Probleme. Die Scharniere saßen anfangs schief (keine Ahnung warum?), konnten aber durch ausprobieren mit mehrmaligen ab- und anschrauben noch im rechten Winkel angebracht werden.
Und wie ihr seht, habe ich noch zwei Leisten angebracht, um das dunkle und nicht besonders schöne Eck endlich zu schließen. Die Leisten wurden nur mit zwei 3,5x35 Spax angeschraubt und fertig war eine weitere kleine Baustelle in unserer Küche.





Hier geht´s zu Teil 5...






2 Kommentare:

  1. Hallo Dominik,

    ich benutze die Wolfcraft Dübelleiste in letzter Zeit auch öfter. Ein sehr praktischer Helfer.

    Gruß

    HEiko

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Heiko,
    ich habe sie das erste Mal benutzt und fand sie sehr einfach in der Anwendung. Hatte auch ein bisschen Glück, dass sie in den Unterschrank gepasst hat. Sonst hätte mir anderweitig mit einer selber gebauten Schablose helfen müssen. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist sie klasse!
    Schönen Gruß,
    Dominik

    AntwortenLöschen